14 000 Euro für Projekte in der Wetterau

Ute Latzel, Geschäftsführerin des Müfaz (l.), nimmt den Scheck entgegen von (v. l.) Julia Buettner, Präsidentin des Zonta Clubs, Dr. Adelheid Deuser (Vorstand) und Sarah Kortmann, ebenfalls vom Zonta Club. © pv

13. Mai 2023

von red Redaktion/ Frankfurter Neue Presse

 

Bad Nauheim (pm). Rund 14 000 Euro hat der Zonta Club in diesem Jahr für verschiedene Projekte und Institutionen in der Wetterau bereitgestellt. Das Geld kam vom Kalenderverkauf, von Verkäufen der Zonta-Kleiderkammer sowie Einnahmen aus dem Bridgeturnier des Clubs

 

»Zuvor ist eruiert worden, welche Projekte konkret finanzielle Unterstützung benötigen«, sagt Julia Buettner, Präsidentin des Zonta Clubs Bad Nauheim-Friedberg. Wichtig sei dem Club der Bezug zu den Zonta-Leitlinien, nämlich die Förderung und Hilfestellung für Frauen und Mädchen: So erhielt das Müfaz 2500 Euro für die kleinkindgerechte Ausstattung einer Kindertagesgruppe, die für Frauen angeboten wird, die wieder in den Beruf einsteigen möchten.

2000 Euro gingen an den Förderverein der Musikschule Bad Nauheim zur Förderung junger weiblicher Talente. Der Förderverein des Hochwald-Krankenhauses erhielt zur Unterstützung der psychoonkologischen Beratung für an Brustkrebs erkrankter Frauen 2500 Euro. Mit 1000 Euro wird bei Wildwasser ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen unterstützt.

Das Frauenhaus erhielt für dringend notwendige Renovierungsarbeiten im eigenen Wohngebäude 4000 Euro.

Die Plakat-Kampagne zur Bekanntmachung der Services des Frauennotrufes in Nidda unterstützt der Club mit 500 Euro. Mit 1000 Euro wird wieder ein Stipendium für Studentinnen in MINT-Fächern gefördert. Mit 250 Euro noch der »Young Women in Public Affairs«-Award für sozial engagierte Schülerinnen.

Kleiderkammer: Räume gesucht

Schließlich erhält der regionale DKMS 400 Euro zur Förderung von Knochenmarkspenden für eine junge Betroffene in der Wetterau.

Zusätzlich zu diesen lokalen Förderungen unterstützt der Club Projekte von »Zonta International« mit 5000 Euro. »Hier werden mit UNICEF langfristig angelegte Bildungs-, Umweltschutz- und Gesundheitsprojekte in Peru und Madagaskar oder Projekte zur Beendigung von Kinderehen und gegen häusliche Gewalt in Indien und Papua-Neuguinea gefördert«, erklärt Vilborg Asmus-Reuter vom Club-Vorstand. Die Bad Nauhei- merin ist als Spenden-Botschafterin für internationale Zonta-Projekte deutschlandweit unterwegs.

Der Club sei aber weiterhin auf Unterstützung angewiesen. So werden für die Kleiderkammer immer noch Räumlichkeiten gesucht. Die bisherigen Kellerräume im Erika-Pitzer-Haus seien wegen der steilen und schmalen Treppe für viele Bedürftige und Ältere schwer zu erreichen. Die Verantwortlichen hoffen auf auf einen »spendablen, privaten Vermieter«.

 

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